29. August 2017

Tipps zum erfolgreichen Verkauf auf dem Flohmarkt + Wochenendgeschichten

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Meine Güte! Das Wochenende ging wieder im Eiltempo vorbei! Ich könnte gerade nochmal 2 Tage dran hängen… Sonntag haben wir liebe Freunde besucht. Dafür mussten wir leider über 5 Stunden auf der Autobahn verbringen und hatten nur wenig gemeinsame Zeit mit den Lieben und dem Babymädchen. Aber ich hab mich riesig gefreut das Babymädchen kennenzulernen, liebe Freunde einmal wiederzusehen und noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk entgegen zu nehmen. Darf ich vorstellen – der neue in der Gang 🙂 Inklusive Flamingo ist er nun hier in unserer kleinen Kakteenlandschaft eingezogen. Ich hoffe er fühlt sich pudelwohl! Vielleicht wisst ihr ja was das für eine Kakteen-Sorte ist?

Am Samstag war es dann so weit: Einmal im Jahr sortiere und miste ich aus und schleppe alles auf den Flohmarkt. Die Schwiegermama und ich bezogen unseren Stand morgens um 6 Uhr. Der Tag wurde lang und die Temperaturen wirklich heiß, aber mit meinem Ertrag von 160€ für Tüddelkram bin ich wirklich zufrieden. Von richtig viel Krempel ist auch nicht mehr viel übrig geblieben und ich freue mich über ein paar Kisten weniger im Keller. 
Ich verkaufe nun schon einige Jahre auf dem Flohmarkt und jedes Jahr lernt man doch etwas Neues dazu. Deswegen kommen hier meine Tipps für einen erfolgreichen Verkaufsstand auf dem Flohmarkt.
Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Es ist Wochenende und zu gerne würde man lange in den Federn liegen – aber beim Flohmarkt geht’s früh los. Um euch gute Plätze zu sichern solltet ihr wirklich spätestens um 6 Uhr morgens dort sein. 
Macht euren Stand hübsch und interessant!
Schaut euch eure Zielgruppe an. Meine Zielgruppe sind Frauen die Deko, Schmuck und Beauty-Artikel mögen. So richte ich auch meinen Stand aus. Aufgebaut wird meist auf einer Bierzeltgarnitur: Ein Tisch und eine Bank davor. Ein Tapeziertisch ist aber auch super und vor allem kleiner und handlicher. Für den Tisch habe ich dann eine Tischdecke dabei. Das macht gleich einen besseren Eindruck. Auf die Bank stelle ich verschiedene Kisten. Von Zuhause nehme ich immer hübsche Holzkisten, Schachteln und Körbe mit, in denen ich verschiedene Sachen unterbringen kann (Bücher, Deko, Beauty-Artikel…).

Gut
sortiert ist natürlich immer viel wert. Trotzdem solltet ihr auch ein
paar Kisten haben, wo die Leute stöbern können. So bleiben sie
länger am Stand und ihr bringt auch einiges mehr an Kram unter.

Was verkaufen?
Das Flohmarkt-Sortiment richtet sich natürlich nach der Saison. Im Winter lassen sich schlecht Sandalen verkaufen und die Winterstiefel bekommt ihr im Hochsommer sicherlich auch schlecht los. Außerdem ist es wichtig, dass ihr die Artikel säubert und Elektrogeräte auf Funktion überprüft.

Macht euch im Voraus ein paar Gedanken welche Preise ihr ansetzen wollt. Preisschilder schrecken die Kunden meist ab. Mir war es wichtig den Kram einfach loszuwerden und ich habe die Sachen wirklich echt zu niedrigen Preisen abgegeben. Daher sehe ich auch eigentlich davon ab richtig teure Marken mit zum Flohmarkt zu schleppen. Die meisten Leute kennen dann die Marke nicht und wundern sich, wenn man noch einen relativ hohen Preis für etwas erzielen will.

Nehmt auch auf jeden Fall Wechselgeld mit. Bisher ist es mir jedes Mal passiert, dass einer der ersten Kunden mit einem 50€-Schein bezahlen will.
Kleidung auf eine Stange aufhängen
Am vergangenen Wochenende hatte ich keine Klamotten mit. Aber falls ihr Kleidung auf den Flohmarkt verkaufen möchtet, dann solltet ihr sie auf einer Kleiderstange aufhängen. Das sorgt für Überblick und die Leute wühlen euch am Stand auch nicht alles durcheinander.
Für Ordnung sorgen
Es gibt tatsächlich Besucher die wirbeln einmal quer über den Stand und werfen einfach alles durcheinander. Habt ein Auge darauf, dass die Sachen schön sortiert aussehen. Stellt euch ein paar Mal am Tag vor euren Stand und schaut ob alles nett aussieht.
Freundlichkeit siegt!
Zieht euch nett an. Habt ein Lächeln auf dem Gesicht und unterhaltet euch mit der Kundschaft. Geht auf die Leute zu und sitzt nicht den ganzen Tag hinter eurem Stand und tippt auf dem Handy oder hört Musik. Viele Besucher verschreckt das, möchten nicht stören und trauen sich dann einfach nicht an den Stand.

Kümmert euch um euch selbst!

Wir waren so froh, dass wir am Wochenende ein Zelt und einen Sonnenschirm mit hatten, denn die Sonne hat wirklich erbarmungslos vom Himmel gebrannt. Schirm und Zelt sorgen doch ein wenig für Schatten und zwar nicht nur für uns, sondern auch für die Kundschaft. Außerdem hatte ich für mein eigenes leibliches Wohl eingepackt: Eine große Thermoskanne mit kühlen Zitronen-Wasser, Sonnencreme, Fächer und eine Sprühflasche mit Wasser für die Füße. Das hat mich wirklich über den Tag gerettet!

Habt ihr selbst schon einmal auf den Flohmarkt verkauft?

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