7. Juli 2010

Kerstin Gier – In Wahrheit wird viel mehr gelogen

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Carolin spielt virtuos Mandoline, spricht sechs Fremdsprachen und kann im Kopf die Wurzel aus siebenhundertvierundachtzig ausrechnen. Gerade, als Carolin anfängt sich zu fragen, ob es wirklich eine so gute Idee war, Professor Karl Schütz, den charismatischen Vater ihres eher spießigen Studienfreunds Leo zu heiraten, stirbt Karl – und hinterlässt ihr ein überraschend großes Vermögen.

Karls Kinder und seine Exfrau erheben allerdings ebenfalls Anspruch auf das Erbe und sind bereit, mit allen Tricks und Kniffen darum zu kämpfen. Leo, inzwischen Anwalt und verlobt mit der hübschen Tochter seines Chefs, nimmt Carolin offenbar immer noch sehr übel, dass sie ihn vor fünf Jahren wegen seines Vaters verlassen hat. Um Carolin das Erbe streitig zu machen, fährt er schwere Geschütze auf. Aber Carolin weiß sich durchaus zu wehren.

Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und eine illustre Gesellschaft steht ihr bei, unter anderem die schlechteste Therapeutin der Welt, ein Apotheker und ein ausgestopfter Foxterrier mit Namen Nummer zweihundertdreiundvierzig. 

Eigentlich ganz nett die Geschichte. Das Konzept und Idee ist zumindest gut… Doch leider ist die story wirklich sehr flach gehalten und man hat nie das Gefühl sich wirklich in die Geschichte einzufinden. Charaktere werden im Buch nur grob oberflächlich und farblos beschrieben und alle Handlungsvorgänge doch recht kurz und bündig gehalten. Schade, aus der Geschichte hätte man sicherlich mehr machen können. Vor allem vom Ende war ich bitter enttäuscht. Das wirkte einfach nur abgehakt und dahingeklatscht und großer Einfallsreichtum war hier auch nicht mehr vorhanden {… und ehrlich, diesen Ausgang des Buches habe ich schon so ziemlich in der Mitte des Buches vermutet…} Letzten Endes ist die story nett und ein guter Zeitvertreib, aber auch nicht mehr. Das Buch sollte aber auf jeden Fall für jeden Kerstin Gier Fan ein ‘muss’ sein. 

UMFRAGE!
{bis 08. Juli 22.00 Uhr}

Welches Buch soll ich als nächstes in Angriff nehmen?
John Boyne – Der Junge im gestreiften Pyjama
Anette Göttlicher – Die Melonenschmugglerin
Lola Jaye – Für immer, Dein Dad
Paige Toon – Lucy in the sky

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  1. Ich hab das Buch gehört, beim Nähen.. kann dir nur zustimmen. Aber ich find irgendwie alle Romane von Kerstin Gier ein wenig flach und unausgearbeitet..

  2. ich kenne die autorin nicht aber das hört sich auch nicht an, als hätte ich großartig was verpasst 😉

    ich hab mal für lucy in the sky abgestimmt. weiß aber ehrlich gesagt gar nicht, von was das buch handelt 😉

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